Auch wenn die Weihnachtszeit vorbei ist, wollte ich endlich ein paar Fotos und Rezepten für Plätzchen auf unsere Seite stellen. 🙂
Ich muss gestehen, dass ich mir die Plätzchenrezepte auch nicht alle merken kann und mich da sehr gerne von diversen Internetseiten und Koch-/Backbüchern inspirieren lasse.
Eigentlich backe ich nur noch vegan, außer ich habe grade keine veganen Backutensilien da. Mehl und Butter (Daniel ist der Butter-Mensch) haben wir immer da, aber Margarine (ich bin der „ohne alles“-Typ) sowie Sojadrink nicht immer. Ich persönlich finde veganes Backen besser, da ich nicht gerne rohe Eier verwende, aber auch weil es eine größere Herausforderung ist. Außerdem können dann alle meine Freunde, egal welchen Essensstil sie pflegen, meine Backversuche probieren. 😉 (Margarine ist nicht immer automatisch vegan – am Besten schaut ihr auf die Zutaten, damit ihr Milchpulver o.Ä. ausschließen könnt.)
Ich gucke gerne beim VEBU oder natürlich auch bei CHEFKOCH die Rezeptdatenbanken durch. Es gibt aber auch kleinere Blogs, die wunderbare Rezepte online stellen. Die meisten Rezepte suche ich mir jedoch aus Roland Rauters Weihnachtsbackbuch (österreichischer Koch) heraus. Ich lade euch mal das Cover hoch. Es gibt dort von Vanille Kipferln und Christstollen über Ischler Törtchen und Pfefferkuchen eine leckere Plätzchenauswahl – da ist für jeden etwas dabei. Viele der Rezepte benötigen besondere Zutaten, wie Kardamom oder kandierte Früchte. Ich mache aber alles nach meinem Geschmack. Wenn ich eine Zutat nicht mag, lasse ich sie weg oder versuche sie zu ersetzen. Das Einzige, was beachtet werden muss ist das Flüssigkeitsverhältnis – egal ob ihr nun Wasser, Milch oder Soja-/Hafer-/Reisdrink verwendet. Auch wenn ihr nicht mehr genug Margarine oder Butter haben solltet, könnt ihr euch mit Öl aushelfen. Natürlich sollte dieses möglichst geschmacksneutral sein und auch weniger davon verwendet werden, da es viel flüssiger ist.
Ich habe z.B. für meine Tannenbäumchen, das schöne „Walnusssterne“-Rezept abgeändert und daraus folgendes kreiert:
Nüsschen-Tannbäumchen |
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Die Verzierung ist natürlich auch vegan. Dafür habe ich pflanzliche Lebensmittelfarben gekauft, die allerdings das Teuerste am Backen sind. Da sie aus reinen Pflanzenextrakten hergestellt werden (z.B. die grüne Farbe ist Spinatpulver – aber keine Sorge, es schmeckt nicht nach Spinat), sind sie recht teuer und schwer im Supermarkt zu finden. Hier schafft ein Biomarkt oft Abhilfe. Mir ist es das wert, da, wie bereits in unserem Artikel „Versteckte tierische Produkte in Lebensmitteln“ erwähnt, für die roten/rosa/lila/orangen Farben meistens echtes Karmin verwendet wird. Das Spinatpulver habe ich mit normalem Zuckerguss (Puderzucker mit Zitrone) vermengt und die Plätzchen dann verziert.